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Wie bemerken Sie die Krankheit?
Der betroffene Patient bemerkt das Glaukom in den allermeisten Fällen erst, wenn schon der größte Teil des Sehnervs unwiederbringlich zerstört ist. Zuerst treten blinde Flecken am Rand des Gesichtsfelds auf, die nach und nach immer größer werden. Der Patient selbst bemerkt sie oft nicht, da das zweite Auge und das Gehirn die Ausfälle noch ausgleichen können. Bleibt das Glaukom unbehandelt, erblindet der Patient. Die Krankheit ist meist schmerzlos, nur bei der seltenen Form des Winkelblockglaukoms deuten starke Schmerzen und eine Rötung des Auges auf den gefährlichen Anstieg des Augeninnendrucks hin.
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Welche Untersuchungen gibt es?
Der Augenarzt misst den Augeninnendruck als wichtigen Risikofaktor. Ergänzende Untersuchungsmethoden sind die Messung der Hornhautdicke, die Gesichtsfeldprüfung (Perimetrie), die dreidimensionale Vermessung des Sehnervenkopfs mittels Scanning-Laser Tomographie.
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Wie wird der Graue Star behandelt?
Augentropfen mit verschiedenen Wirkstoffen und Wirkstoffkombinationen sowie Laserbehandlungen können den Augeninnendruck senken und helfen so, den Sehnerv zu schonen. Wenn mit Medikamenten kein ausreichender Behandlungserfolg erzielt werden kann, stehen verschiedene operative Methoden zur Verfügung, um das Sehvermögen zu erhalten.