Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine der häufigsten Ursachen für Sehverschlechterung im höheren Lebensalter.
Die Erkrankung betrifft vor allem das zentrale Sehen, das für Lesen, Erkennen von Gesichtern und andere alltägliche Tätigkeiten wichtig ist.
Mit zunehmendem Alter – bei 65-jährigen sind es ca. 25 %, bei über 80-jährigen ca. 40 % der Menschen – kommt zur altersbedingten Makuladegeneration. Sie kann in einer feuchten oder in einer trockenen Form auftreten. Fixiert der Betroffene einen Gegenstand, so ist es nicht mehr möglich ihn deutlich zu erkennen. So kann der Betroffene eine Uhr sehen, aber die Uhrzeit nicht erkennen oder einen Gesprächspartner sehen, nicht aber seine Gesichtszüge. Erkrankungsalter und Ausprägung der Symptome variieren und hängen von der Erkrankungsform ab.Da die Erkrankung in der Regel auf die Makula beschränkt ist, bleibt das äußere Gesichtsfeld und somit die Orientierungsmöglichkeit der Betroffenen erhalten. Auch bei Dunkelheit sehen die Betroffenen in der Regel relativ gut, da die Stäbchen außerhalb der zentralen Netzhaut funktionstüchtig bleiben.
Sicht des gesunden Auges
Sicht des kranken Auges