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Glaukomvorsorge

Früherkennung des Grünen Stars (Glaukom)

Vorsorge

Der Grüne Star – medizinisch Glaukom genannt – ist eine chronische Augenerkrankung, bei der der Sehnerv geschädigt wird.

Diese Schädigung kann unbehandelt zu einem langsamen, irreversiblen Sehverlust bis hin zur Erblindung führen.
Im Jahr 2025 gehen Augenexpert:innen und Studien von rund 900.000 bis 1 Million Deutschen mit Glaukom aus – etwa 1–2 % der erwachsenen Bevölkerung. Viele wissen jedoch nicht von ihrer Erkrankung, da sie häufig unbemerkt verläuft.
Fragen und Antworten zum Grünen Star
  • Wie entsteht ein Glaukom?
    Häufig entsteht ein Glaukom durch einen erhöhten Augeninnendruck, der den Sehnerv schädigt. Auch eine gestörte Durchblutung oder genetische Veranlagung kann eine Rolle spielen.
  • Welche Formen des Glaukoms gibt es?
    Es gibt verschiedene Formen, darunter das häufige Offenwinkelglaukom, das Normaldruckglaukom, das akute Engwinkelglaukom (ein Notfall), sowie sekundäre und angeborene Glaukome.
  • Welche Symptome treten auf?
    Ein Glaukom verursacht meist keine Schmerzen und wird oft erst spät bemerkt. Erste Anzeichen sind Gesichtsfeldausfälle – häufig von außen beginnend. Ein akuter Glaukomanfall hingegen kann starke Schmerzen und plötzlichen Sehverlust verursachen.
  • Wie wird ein Glaukom festgestellt?
    Die Diagnose erfolgt durch Messung des Augeninnendrucks, Untersuchung des Sehnervs, Gesichtsfeldtests und weitere augenärztliche Untersuchungen wie die OCT.
  • Wie wird der Grüne Star behandelt?
    Ziel der Behandlung ist es, den Sehnerv zu schützen und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Dazu werden Augentropfen, Laserbehandlungen oder operative Eingriffe eingesetzt.
  • Ist ein Glaukom heilbar?
    inmal entstandene Schäden am Sehnerv sind nicht rückgängig zu machen. Deshalb ist eine frühzeitige Diagnose und dauerhafte Behandlung entscheidend.
  • Wer sollte sich regelmäßig untersuchen lassen?
    Personen ab 40 Jahren sowie Menschen mit Risikofaktoren – wie familiärer Vorbelastung, starker Kurzsichtigkeit, Diabetes oder niedrigem Blutdruck – sollten regelmäßig zur augenärztlichen Kontrolle gehen.
  • Gibt es eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse?
    Da es sich um eine erweiterte Methode handelt, gehört diese nicht zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung und muss daher selbst bezahlt werden. Von der privaten Krankenversicherung werden die Kosten meistens übernommen.
Sollte die Untersuchung einen spezifischen Verdacht einer Erkrankung ergeben, übernimmt die Gesetzliche Krankenversicherung die Kosten für die erforderlichen Massnahmen.
Einfache Vorsorge
Bei den erforderlichen Massnahmen handelt es sich um eine gezielte Untersuchung des Sehnerven. Alle Untersuchungen sind schmerzfrei und nicht zeitaufwändig.
Wir bieten Ihnen verschiedene Vorsorgeuntersuchungen an:
Basis Glaukomvorsorge
  • Augeninnendruckmessung
  • Brillenkontrolle
  • Überprüfung des Stereosehens
  • Untersuchung der vorderen Augenabschnitte
  • Untersuchung des zentralen Augenhintergrundes
Erweiterte Glaukomvorsorge
  • Augeninnendruckmessung
  • Brillenkontrolle
  • Überprüfung des Stereosehens
  • Untersuchung der vorderen Augenabschnitte
  • Untersuchung des zentralen Augenhintergrundes
  • Hornhautdickenmessung (Pachymetrie)
Komplette Glaukomvorsorge